Mittwoch, 18. November 2009

Syllogismus für Anfänger

Heute: Grunz

1. Alle Schweine erkennen sich im Spiegel (mehr...).
2. Alle Männer sind Schweine (mehr...).

Schlussfolgerung:

3. Alle Männer erkennen sich im Spiegel.

Naja, zumindest theoretisch.

Samstag, 7. November 2009

Erfolgreiche Bohrung

Sprudelnde Quellen für das hessische Finanzministerium.

Das ist doch eigentlich eine ganz tolle Sache, oder (mehr...)? Aber einem Finanzminister kann man es wohl nie recht machen.

Donnerstag, 5. November 2009

Leben wie Gott in Frankreich

Ich kann mir schon denken, was sich folgender Kollege aus Frankreich dachte, als er diese Worte verfasste:

Leben wie Gott in Frankreich!

Und es hatte natürlich auch seinen Effekt, so kurz vor der Mittagszeit.

Mahlzeit!

Sonntag, 11. Oktober 2009

Rauf, runter oder bleiben?

Ohne ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem wird die FDP keinen Koalitionsvertrag unterschreiben.

Guido Westerwelle

Koalitionsverhandlungen sind bekanntermaßen keine Wunschkonzerte, es mehren sich aber die Anzeichen, was Guido Westerwelle mit dieser Aussage konkret meinte und was es für uns Pöbel alle bedeutet:

- Die Tarife in der Einkommensteuer sinken, vor allem für die Großverdiener; das ist aus Sicht der FDP völlig nachvollziehbar, denn deren Klientel sind nun einmal die Besserverdienenden.
- Die Umsatzsteuer wird erhöht, auch wenn das noch nicht nach außen dringt. Aber Wolfgang Kubicki, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein, hatte dies vor der Wahl schon ausgeplaudert. Auch hier wieder: für die FDP-Klientel völlig unproblematisch und deshalb nachvollziehbar, da dieser eine Erhöhung der Umsatzsteuer in Relation zu unteren Einkommensschichten weniger schmerzhaft ist.
- Eine höhere Staatsverschuldung wird dafür dennoch in Kauf genommen, weil man der Ansicht ist, dass die Steuersenkung dauerhaft zu höheren Einnahmen führt. Für diese auf den ersten Blick verquere Annahme gibt es ein ökonomisches Modell, die sogenannte Laffer-Kurve. Die Kunst besteht darin, zu erkennen, wo der Scheitelpunkt der Laffer-Kurve liegt; einem Volljuristen wie Guido Westerwelle traue ich indes aber nicht zu, diesen Scheitelpunkt erkennen zu können.
- Das für den Staat teure Hartz-IV-Modell wird durch ein einfacheres und billigeres Bürgergeldmodell (Solms I) abgeschafft.
- Die PKW-Fahrer werden ihren Beitrag in Form einer PKW-Maut bezahlen müssen (mehr...).

Was der Pöbel wir davon haben werden?

Nix.

Aber um uns geht es auch nicht.

Donnerstag, 10. September 2009

Nur der Wind

Wer die Gelegenheit hat, sich eine alte Windmühle - und zwar eine solche zum Verarbeiten von Getreide - ansehen zu können, sollte diese Gelegenheit ergreifen. So, wie bei dieser Windmühle im südenglischen Cranbrook.

Die Windmühle von Cranbrook

Es kann äußerst lehrreich sein.

Ich nenne sie Mistkäfer

Die Gehirnwäsche Werbeagentur des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, INSM, hat eine Studie beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Auftrag gegeben, deren Ergebnis aus Sicht der Werbeagentur bereits im Vorfeld feststehen sollte:

Konjunkturpakete sind wirkungslos.

Ganz offensichtlich aber haben sich die Auftragnehmer etwas schwer getan mit der Wirkungslosigkeit, also wurde an den Zahlen gedreht, gefeilt, getrickst, bis folgendes Ergebnis stolz verkündet werden konnte:

"Insgesamt sind nur 30 Prozent der gesamten Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen als Zukunftsinvestitionen zu werten." (mehr...)

Ergo: 70% der eingesetzten Mittel seien keine Investitionen, sondern dienten der Bestandssicherung. Flankiert wird das mit markigen, flotten Sprüchen wie

Es würde kaum Geld für die Unterrichtsausstattung in die Hand genommen. Stattdessen wurden Reparaturen getätigt, die die Länder ohnehin durchführen müssten. „Geld für Gips statt Geld für Grips – das hat mit Zukunftsinvestition nichts zu tun.“

So weit, so schön. Dumm an der ganzen Sache ist allerdings nur, dass das Täuschen, Tricksen und Tarnen so auffällig gewesen ist, dass es eben leicht zu durchschauen ist. Wer beispielsweise die Rechtslage in Deutschland kennt - das DIW und erst recht die INSM offensichtlich nicht - weiß, dass Bildung in der momentanen föderalen Struktur Ländersache ist. Der Bund darf also rein rechtlich gar kein Geld fpr die Unterrichtsausstattung in die Hand nehmen. Das aber wiederum interessiert weder DIW noch INSM, denn das würde ja das allgemeine Ziel - "Konjunkturpakete sind unwirksam" - infrage stellen und die 30% wären dann keine 30% sondern ein höherer Prozentsatz.

Die INSM wäre besser beraten, wenn sie anstelle von Studien auf Biegen und Brechen das Geld besser in die Fortbildung - sprich: den Grips - der eigenen Mitarbeiter stecken würde. Dann klappt's auch besser mit der Gehirnwäsche.

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
Das kommt davon, wenn...
Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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