Weisheiten!

Mittwoch, 18. November 2009

Syllogismus für Anfänger

Heute: Grunz

1. Alle Schweine erkennen sich im Spiegel (mehr...).
2. Alle Männer sind Schweine (mehr...).

Schlussfolgerung:

3. Alle Männer erkennen sich im Spiegel.

Naja, zumindest theoretisch.

Mittwoch, 30. April 2008

An wen erinnert er mich doch gleich?

Crabby Jack: "An irgendwen erinnert mich X [Name aus Sicherheitsgründen verschleiert, Anm. d. Verf.]. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe. Aber ich komme einfach nicht drauf, an wen er mich erinnert. "

Y: "Vielleicht an ihn selbst?"

Das war natürlich naheliegend.

Darauf bin ich nicht gekommen.

Samstag, 29. März 2008

Spruch des Tages

Der ist schon ein bisschen älter, aber immer noch gut:

Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss.

(Altbundeskanzler Helmut Schmidt zu Gerhard Schröder nach einem Telefonat mit Leonid Iljitsch Breschnew)

Mittwoch, 19. März 2008

Auch wieder wahr

Crabby Jack (aus der Zeitung vorlesend):

"Hier steht, jeder zehnte Besucher eines Fitnessstudios dopt."

Chaoszwerg dazu (völlig ungerührt):

"Nur jeder zehnte?"

Alltagspoesie

Alltagspoesie

"Ich bin zwar hässlich, aber ich habe ein Auto."

Sonntag, 9. März 2008

Aufgegeben

Der SPD-Vizechef Peer Steinbrück sieht nach dem Durcheinander in den letzten Tage keine Chance dafür, dass die SPD die nächste Bundestagswahl gewinnt (mehr...).

Ich sags mal so: das ist das nächste üble Foul. Denn das politische Überleben des Peer Steinbrück hängt sogar davon ab, dass die SPD die nächste Bundestagswahl nicht gewinnt. Warum? Nun, Peer Steinbrück kann nur in einer großen Koalition funktionieren. Deshalb muss also sein politisches Ziel sein, dass die SPD (auch in den Wahlergebnissen) weiter hinter der CDU bleibt (mehr dazu hier).

Mit reinem Wein einschenken, wie die Spiegel-Redakteure das in fast kindlicher Naivität glauben, hat das wenig zu tun. Es spricht aber auch nicht für die journalistische Qualität, dass ebendieses nicht erkannt wird.

Für uns alle bzw. für die SPD wäre es besser, wenn vielmehr die beiden "Stones" (also die Heckenschützen Steinmeier und Steinbrück) Leine ziehen, anstatt über verlorene Wahlchancen zu schwafeln. Und zwar schleunigst. Sonst ist die Wahl 2009 für die SPD nämlich wirklich verloren.

Dienstag, 4. März 2008

Ode an die Wirtschaftselite

Ich bin heute lyrisch.

Aber zur Sache: Falls Euch, liebe Wirtschaftselite, wider Erwarten doch noch ein soziales Gewissen heimsucht (laut Ackermann, dem Joe, habt Ihr ja eins und nur ein Kommunikationsproblem...), so ist das folgende Formular für Euch goldrichtig:

Das Steuerhinterziehungsformular (mehr...)

Abzugeben bei jedem Steuerfahnder des Vertrauens.

Oder so ähnlich.

P.S.: Ist sogar das neueste Formular, für das Jahr 2007.

Glaubensfragen

"Glauben kannst Du in der Kirche." sagte einst eine Juristin zu mir, und damit wären wir schon beim Thema. Es ist eine mehr oder weniger juristische Frage.

Was ist passiert? Der eine C (mehr...) stellte heute eine Methode bzw. eine Funktionalität vor, die ein Standard werden soll. Daraufhin fasste es ein Gruppenleiter so zusammen:

"Wir sind jetzt bösgläubig."

Diese Aussage sorgte für kollektive Verwirrung (nun, zumindest mal bei mir für kollektive Verwirrung...). Jedoch, auch spätere Erklärungsversuche scheiterten an meinem Verständnis. Wenig hilfreich war an dieser Stelle auch die Definition von Wikipedia (mehr...):

"Unter Bösgläubigkeit versteht man in der juristischen Fachsprache das Fehlen des Guten Glaubens, also beispielsweise die Kenntnis bzw. grob fahrlässige Unkenntnis bestimmter Umstände, die einen gutgläubigen Erwerb von einem Nichtberechtigten verhindern."

Äh, ja.

Die Verwirrung ist also komplett: sind wir bösgläubig? Oder ist es bösgläubig, anzunehmen wir seien bösgläubig? Oder sogar umgekehrt, ist die Annahme, wir seien bösgläubig, gutgläubig?

Ein Jurist muss her.

Den Haus-und-Hof-Juristen befragt, was "bösgläubig" sei, erhalte ich zur Antwort:

"Nicht gutgläubig."

Nicht gutgläubig. Die Verneinung der Gutgläubigkeit Aber was war das doch gleich? Wieder bei Wikipedia geschaut (mehr...):

"Guter Glauben (lat. bona fides) ist ein Begriff aus der Rechtswissenschaft. Bedeutung erlangt er vor allem beim Gutglaubensschutz, dabei handelt es sich um einen Vertrauensschutz in einen Rechtsschein.

Das Fehlen von gutem Glauben bezeichnet man als Bösgläubigkeit."


Da schau her.

Na gut, jetzt hilft mir nur noch ein Richter. Zum Glück sehe ich in einer Stunde einen solchen. Dann sehe ich hoffentlich klarer.

Und wenn der nicht hilft, versuche ich es mit dem Pfarrer.

Ausgerechnet ich.

Als Agnostiker.

[Update: der Pfarrer war nicht notwendig, obwohl... naja, jedenfalls meinte der Richter zu dieser Thematik nur:

"Niemand kann jetzt sagen, er hätte von nichts gewusst."

Hm.]

Montag, 25. Februar 2008

In Liechtenstein

Über Liechtenstein ist eigentlich so gut wie alles gesagt. Das war schon im Jahre 1933, als Klaus Mann das folgende Gedicht verfasste, so:


In unserm Erdteil steht es kläglich.

Man ist mit uns nicht mehr galant.

Die Steuern nehmen überhand.

Es ist schon bald nicht mehr erträglich.

Das Land, in dem man Milch und Honig schlürfte,

Wir suchen’s alle, doch wir finden’s kaum -

Drum gaukeln wir uns vor im Traum,

Als ob es so was wirklich geben dürfte.

Ach, wenn ich es im Wachen wiederfände -

Da ist es hübsch und angenehm zu sein!

Der Flüchtling findet hilfsbereite Hände.

Er kauft sich ein.

Kann so was sein?

Jawohl: in Liechten - meinem Liechtenstein.

Da liegt das Land in hochrentablem Frieden,

Wo mich nichts stört und peinigt und verdrießt.

Und wer den Eintritt aufbringt, der genießt,

Und nichts wie Fröhlichkeit ist ihm beschieden.

Woanders: Zähneklappern und Geschlotter -

Doch auf der Alm da gibt’ s kein Sünd,

Weil hier doch ALLE Hinterzieher sind. -

Und dort, der Blühendste, das ist mein Rotter.

Man soll nichts Böses über’s Ländle sagen!

Wenn es auch nicht sehr groß ist, sondern klein.

Es hat doch einen großen, guten Magen.

Da geht was rein.

Wo mag das sein?

In meinem Liechten - meinem Liechtenstein.

In Unschuld sprießen, wachsen, blühen

Dort Unternehmen ohne Zahl.

Und der Profit ist kolossal.

Das geht ganz ohne Schweiß und Mühen.

Und täglich kommen neue liebe Freunde -

Grüß Gott, grüß Gott - da sind Sie ja -

Ja: Ubi bene ibi patria -

Wir sind die krisenloseste Gemeinde.

Und wenn der Lehrer heut’ zum Beispiel fragte:

"Nun, kleiner Moritz, wo liegt’s Capitol?"

Der Moritz wär zu schlau, als daß er’s sagte.

Er wüßt’ es wohl.

Wo mag es sein?

Wo es so sicher ruht: in Liechtenstein.


Mit bestem Dank an die Süddeutsche Zeitung für diese Recherche!

- cut -

back to the lounge...

Sonntag, 24. Februar 2008

Fish & Chips

"Hamburg hat gewahlt."

(Moderatorin des Hessischen Rundfunks)

Hm - ob da jemand an Fischköpfe gedacht hat?

- cut -

back to the lounge...

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
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Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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