Leben!

Mittwoch, 13. August 2008

Trödeleien

Manchmal, aber eben nur manchmal, zahlt sich die Trödelei im Supermarkt ("Nehme ich jetzt diese oder jene Spirituouse? Ich kann mich nicht entscheiden") aus. Auf diese Art und Weise war ich also verspätet an der Kasse, verspätet am Auto und durfte mich dann auf der Heimfahrt über Besonderheiten wundern.

"Ah, Baumfällarbeiten." war mein erster Gedanke, als ich abgeknickte Zweige und Äste auf dem Bürgersteig so. Zweifel kamen mir auf, als größere Zweige und Äste auf der Straße auftauchten. Die Gewissheit hatte ich dann allerdings, als ich auf den ersten umgestürzten Baum zufuhr.

"Hier ist etwas nicht ganz normal. Es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen."

In der Tat war etwas nicht normal: keine 10 Minuten vorher schlug eine Windhose der Stärke F1 (leichter Tornado) eine mehrere Kilometer lange und 100 m breite Schneise durch die Gießener Innenstadt (mehr...). Siehe hierzu auch den Bericht auf der Tornadoliste (mehr...).

Schwein gehabt. Beim nächsten Mal werde ich mich deshalb wieder nicht am Supermarktregal entscheiden.

Freitag, 1. August 2008

Ein Tag in gelb (IV)

Volker Herrmann hat auf der Projektseite von "Ein Tag in gelb" einen ausführlichen Bericht zur 185-Haltestellen-Aktion eingestellt (mehr...).

Pflichtlektüre!

Sonntag, 27. Juli 2008

Ein Tag in gelb (III) [Update]

Geschafft, fix und foxi, erschöpft: das sportlich-ehrgeizige Ziel unter zehn Stunden zu bleiben, wurde beim "Tag in gelb" (mehr...) leider nicht erreicht. Grund für das Letztere war übrigens eine Störung im Betriebsablauf, und das wiederum kam mir aus der Romanvorlage von Keith Lowe ("Auf ganzer Linie") doch irgendwie bekannt vor, der Marsch durch dunkle, schmutzige Tunnels blieb uns aber zum Glück erspart.

Doch soll der positive Aspekt dieser Betriebsstörung auch nicht vergessen werden: auf diese Art und Weise wurde die Haltestelle "Rathaus", welche das gelbe Trio grandios und ungewollt umschiffte, doch noch zur fotografierten Haltestelle.

In Kürze gibt es mehr zum Tag in gelb hier in diesem Blog, beim einen C (mehr...) und auf der Projektseite von "Ein Tag in gelb" (mehr...).

[Update 28.07.2008: In der Printausgabe der heutigen "Stuttgarter Zeitung" ist dem "Tag in gelb" auch ein Beitrag gewidmet worden. Dazu haben uns eine Redakteurin der Stuttgarter Zeitung und ein Fotograf auf einem Teilstück der Reise begleitet.]

Montag, 14. Juli 2008

Berechnungen

Seltsam, äußerst seltsam.

Höhere Mathematik

Entweder habe ich in der Schule nicht so richtig im Mathematikunterricht aufgepasst oder jemand anderes nicht.

99,999,9%?

Ein Tag in gelb (II)

Die Startzeit für den "Tag in gelb" wird vorgezogen (siehe diesen Kommentar hier bzw. folgenden Eintrag auf der Projektseite im Blog des einen C):

Sie ist jetzt 09:27 Uhr.

Samstag, 12. Juli 2008

Ein Tag in gelb (I)

Vor etwas mehr als einem dreiviertel Jahr haben der eine C (mehr...) und der andere C (Crabby Jack) über das Buch "Auf ganzer Linie (Tunnel Vision)" von Keith Lowe (mehr...) gesprochen, und den irrwitzigen Plan, alle U-Bahn-Haltestellen Londons innerhalb von 24 Stunden abzufahren.

Diese Aktion wurde von uns auf die malerische schwäbische Metropole (ein Widerspruch in sich, ich weiß) Stuttgart übertragen*.

Doch was bedeutet hier "übertragen"? Ziel dieser Aktion "Ein Tag in gelb" ist es, alle Stadtbahnhaltestellen im Stuttgarter SSB-Netz abzufahren. Und um diesem Wettbewerb im Vergleich zum anstrengenderen London-"Marathon" etwas mehr Würze zu verleihen, muss versucht werden, diese Haltestellen innerhalb von 10 Stunden abzufrühstücken. Natürlich muss dabei auch jede Haltestelle wie im Original abfotografiert werden.

Den Termin für diese ungewöhnliche Stadtbahnrallye hat der eine C bereits in seinem Blog bekanntgegeben (mehr...). Es wird Samstag, der 26. Juli 2008, vermutlich ab 09:42 Uhr sein.

Weitere Infos folgen in Kürze hier oder im Weblog des einen C bzw. in der eigens hierfür eingerichteten Projektseite (mehr...).

* Nicht unterschlagen werden soll an dieser Stelle, dass es 2006 eine solche Rallye in Stuttgart bereits gab (mehr...).

Samstag, 5. Juli 2008

Kopf ab...

...leider 75 Jahre zu spät (mehr...).

Um selbst mal ein bisschen martialisch in meinem Blog zu sein.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Berufe mit Zukunft, heute: Spezialabschleppunternehmer

Servus, liebe Freunde der ausgefallenen Berufe. Heute stelle ich eine besonders kreative Form der Gewinnerzielung vor: Das Spezialabschleppen.

Dafür braucht man lediglich:
  • Einen Privatparkplatz (gekauft oder gemietet), idealerweise in einem belebten Wohn- und/oder Gewerbegebiet, noch besser, wenn es sowieso schon einen Parkplatzmangel gibt!
  • Ein Abschleppfahrzeug
  • Eine Zulassung der Verkehrsbehörde zum Betrieb des Abschleppfahrzeuges und
  • Einen Ort zum Sichern der beschlagnahmten Fahrzeuge
Beschlagnahmte Fahrzeuge? Richtig. Denn darum geht es beim Spezialabschleppen. Der Clou ist also folgender:

1. Teil: Der private Parkplatz muss frei zugänglich sein und wird natürlich von Pfennigfuchsern oder solchen armen Schweinen, die ansonsten keinen Parkplatz finden, benutzt.

2. Teil: Die Fahrzeughalter haben sich kaum von ihrem Fahrzeug entfernt, als das Abschleppfahrzeug "wie gerufen" kommt, und das geparkte Fahrzeug vom privaten Parkplatz abschleppt und an einem sicheren Ort verwahrt.

3. Teil: Die Fahrzeughalter müssen für einen schönen, schon dreistelligen Euro-Betrag ihr Fahrzeug freilösen.
Ob und inwiefern das (straf)rechtlich relevant ist, was hier geschieht, darüber soll besser der Lawblog diskutieren. Entscheidend ist, dass es sich hier wieder um eine kleine Marktlücke handelt. Und ich bin auch bereit zu wetten, dass diese "pfiffige Idee" auf die Zustimmung von Deutschlands Ökonomen trifft.

Mmm... zumindest so lange, wie deren Fahrzeuge nicht vom Privatparkplatz entfernt werden.

Dienstag, 3. Juni 2008

"Profit contra Sicherheit" [Update]

Wieder ein Bahnthema: Heute vor zehn Jahren passierte das tragische Bahnunglück bei Eschede, wo 101 Menschen ihr Leben verloren und 88 zum Teil schwer verletzt wurden. Die Frankfurter Rundschau hat heute darüber etwas ausführlicher berichtet (mehr...).

Bemerkenswert fand ich dabei übrigens auch folgende Aussage eines Unfallchirurgen, den sich all diejenigen, die für die Bahnprivatisierung plädieren, genau überlegen sollten:

"(...) was das Grundproblem ist: die Frage Profit contra Sicherheit wurde zugunsten der Gewinnmaximierung entschieden. Immer schneller, immer billiger - diese Einstellung fordert irgendwann doch ihren Preis, hoffentlich nicht wieder mit so vielen Toten wie in Eschede" (...)

Leider steht zu befürchten, dass es für solche Argumente keinen Raum gibt. Leider.

[Update am 16.07.2008: Leider scheint sich die Meinung des Unfallchirurgen wieder zu bestätigen. Wie die "Junge Welt" berichtet, hat nach der Entgleisung eines ICEs das Eisenbahn-Bundesamt die Deutsche Bahn zu einer Kontrolle der ICE 3-Zügen zwingen müssen (mehr...), von der (freiwilligen...) "Vorsichtsmaßnahme" der Deutschen Bahn kann also keine Rede sein. Was nimmt man dort eigentlich alles für den Börsengang auf sich? Auch wenn ich für diese Aussage von einem Juristen keinen Beifall bekomme, aber man kann sich schon des Eindruckes nicht erwehren, dass der Bahnvorstand hier vorsätzlich handelt. Dann wären sie noch kaltblütiger als ich das erwartet hätte]

Donnerstag, 29. Mai 2008

Erfreuliche Zugansagen

Durchsage im Regionalexpress:

"Liebe Fahrgäste, leider verzögert sich die Abfahrt dieses Zuges erneut, weil der Intercity, der neben uns steht und eben ankam, bevorzugt wieder rausfährt. Wir bitten um Ihr Verständnis..."

Nun, es war schwül, der Zug war voll, jeder schwitzte, jeder wartete vergebens auf eine baldige Zugabfahrt, aber irgendein daher gelaufener Intercity wird "bevorzugt" und das Verständnis der Fahrgäste erwartet.

*grrrr*

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
Das kommt davon, wenn...
Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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