Samstag, 21. April 2012

30 Fakten

Ich fühle mich, als sei ich in der Zeitschrift "Focus" gelandet, obwohl ich die nicht mal mag.

Da hat mir also der andere C ein bemerkenswertes Stöckchen zugeworfen und ich habs auch noch gefangen (mehr...). Dabei war ich damals wie heute kein guter Fänger. 30 Fakten lautet das Thema, 10 Fakten für verschiedenes, 10 für Liebe und Freundschaft und 10 für Männer und Frauen.

Mal schauen, wie weit ich komme.

Verschiedenes

1.) ich habe die Tendenz, fallende Gegenstände in mehrfachen Auffangversuchen schließlich fallen zu lassen. Völlig unabsichtlich, natürlich.
2.) früher war beim Essen mein Bestreben, stets den Teller leerzuessen. Diese Einstellung wandelte sich nur unter medizinischem Zwang.
3.) Insekten beunruhigen mich, und behaarte Spinnen sorgen für einen erhöhten Puls.
4.) unter Zeitdruck bilde ich mir ein, zu erledigende Dinge vergessen zu haben. Oft stellt sich heraus, dass ich die Dinge erledigt hatte - das wiederum hatte ich aber vergessen.
5.) als Kind wollte ich Pilot für Verkehrsflugzeuge werden, heute macht mich die Fliegerei (als Passagier) unsicher.
6.) ein verändertes menschliches Gen bzw. Protein namens GLUT-2 steuert, dass man eine Vorliebe für Süßspeisen entwickelt. Leider ist das bei mir der Fall.
7.) auf belebten Straßen oder in belebten Läden zwingen einem andere Menschen häufig (unbewusst) ihre Bewegungsgeschwindigkeit auf. Auch aus diesen Gründen meide ich große Menschenmassen.
8.) ich trage seit 17 Jahren tagsüber Kontaktlinsen, mittlerweile auch nachts.
9.) trotz eines Hangs zu wilden Unfällen habe ich mir noch nie etwas gebrochen (oder ich habe es nicht bemerkt).
10.) ein abendlicher Schwarztee lässt mich nicht schlafen, weshalb ich nur Espresso trinke.

Liebe und Freundschaft

1.) Mein bester Freund wohnt leider ziemlich weit weg und teilt sich seinen Geburtstag mit der besten Freundin meiner Freundin. Das war es aber auch schon an Gemeinsamkeit.
2.) Häufiger sind die besten Freunde von Homosexuellen (Männern) Frauen, und von Heterosexuellen (Männern) Männer. Eigentlich würde man das jeweilige Gegenteil erwarten.
3.) Ohne gegenseitigen Respekt und ein Grundmaß an Vertrauen sind weder Liebe noch Freundschaft denkbar.
4.) Die Suche nach dem einzigen, idealen Traumpartner fürs Leben ist eher eine Soziale Norm, welche die Beteiligten ins Unglück stürzt.
5.) Man kann realistischerweise nicht mehr als ein Dutzend Freunde haben, ohne dass Freundschaften dauerhaft leiden.
6.) Freundschaft kann ohne Liebe existieren, aber Liebe nicht ohne Freundschaft.
7.) Freundschaft und Liebe bedeuten, dass man Geheimnisse behalten können soll, aber auch Geheimnisse haben darf.
8.) Wenn man verliebt ist, ist man unzurechnungsfähig. Der Umkehrschluss ist aber unzulässig!
9.) Lang anhaltende Beziehungen sind nicht zwangsläufig ein Beweis für glückliche oder erfüllende Beziehungen.
10.) Liebe ist.

Männer und Frauen

1.) Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen (Ruhe in Frieden, Loriot!)
2.) Schönheitsideale werden uns von außen aufoktroyiert. Sie wandeln sich im Laufe der Zeit - und werden durch Grafikbearbeitungsprogramme immer unrealistischer.
3.) Männer sind mit dem Konzept eines zwanglosen Einkaufsbummels ohne dem Ziel eines Einkaufs überfordert. Frauen leider unter der Vorstellung, direkt in einen Laden zu gehen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen und wieder zu verschwinden.
4.) Männer sind. Frauen auch.
5.) Ich hatte immer meine Schwierigkeiten mit Frauen, die älter sind als ich. Und ganz allgemein betrachte ich Beziehungen, in denen der weibliche Partner älter ist als der männliche Partner mit Skepsis. Unter Umständen ist das eine biologische Notwendigkeit: Männer reifen tendenziell später als Frauen, ein gutes Gleichgewicht kann möglicherweise nur zwischen älteren Männern und jüngeren Frauen entstehen.
6.) Tendenziell würde ich eine Frau mit Kurven einer leichtgewichtigen Frau vorziehen.
7.) Frauen finden tiefe Stimmen bei Männern attraktiv, und angeblich ist das umgekehrt auch so.
8.) Aggressivität wird eher mit Männern assoziiert und Sensibilität mit Frauen.
9.) Männer müssen leider heimlich weinen, hingegen nutzen Frauen das Weinen als Waffe (wer ist jetzt hier raffinierter?).
10.) Frauen nutzen zum Morden Gift, Männer alles andere.

Ein Blick auf die Uhr - 00:18 Uhr, das hat doch ganz schön lang gedauert, vor allem der letzte Block.

So, vielleicht bin ich beim Werfen mit dem Stöckchen besser. Der Fänger sollte eine weibliche Person sein, wenn ich es mir wünschen könnte, Nessy, aber ich fürchte, die dürfte mit ihrem Kaffeehaus (mehr...) gut beschäftigt sein :-/.

Dienstag, 10. April 2012

Freiheit für die Bankräuber!

Ich finde das zwischen der Schweiz und Deutschland abgeschlossene Steuerabkommen richtig gut (mehr...). Sehr selten hat die deutsche Bundesregierung etwas für die Resozialisierung und Wiedereingliederung von Verbrechern in die Gesellschaft getan - jetzt gelingt es mit Steuerhinterziehern. Damit ist ein Anfang gemacht, eine Brücke geschlagen, die Hand gereicht, das Image der Banken gerettet - und diese Hand muss nur noch ergriffen werden.

Und eine ähnliche Maßnahme wünsche ich mir auch für die Wiedereingliederung von Bankräubern. Hier kann durchaus das Steuerabkommen Pate stehen, zumindest im Grundsatz. Damit wäre Bankräubern die Brücke gebaut, wieder ein würdevolles Leben in der Gesellschaft zu führen, ohne geächtet zu werden oder in der ständigen Furcht zu leben, für die Verbrechen mit dem Freiheitsentzug bestraft zu werden.

Sonntag, 11. März 2012

Tröt

Der ehemaliger Bundespräsident Christian Wulff wurde nach langem Hin und Her also doch noch verabschiedet, und als einfacher Mensch aus dem Volk gab es dann von selbigem die Verabschiedung mit Vuvuzelas (mehr...). Ein solch rührseliger Abschied, zumindest ich hatte Tränen der Rührung, ruft naturgemäß Neider auf den Plan. Und so überrascht es nicht, dass sich der ehemalige HRE-Chef Georg Funke, derzeitige Residenz Mallorca, darüber beschwert, nicht auf gleiche Art und Weise verabschiedet worden zu sein (mehr...). Statt dessen würde man ihn wie einen Bankberater behandeln. Was dann doch etwas seltsam anmutet, da er einer ist. Zumindest, wenn man dem Eintrag bei Wikipedia zur HRE Glauben schenken mag.

Aber in dieser Republik, so scheint es und ist doch wohl einmal mehr die traurig Feststellung, kann man es wohl niemandem mehr recht machen. Nicht mal mehr denen, die man rettet.

Rennfahrer unter sich

Verabschieden auch Sie rührselig: Vuvu und Zela (v.r.n.l.), im Hintergrund schreibt ein Verabschiedeter schon eine freundliche Bewertung für diese Webseite.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Besser nicht

Es hat sich also ausgewulfft. Der Bundespräsident Wulff ist jetzt Bundespräsident a.D., ein vollständiger zudem, denn er erhält den Ehrensold (mehr...), den er eigentlich gar nicht haben wollte (mehr...). Zumindest hat er das früher gesagt, aber da stand ja auch noch nicht fest, dass er für das Abbezahlen seiner Hauskredite so früh auf den Ehrensold zurückgreifen müsste. Und die Vorstellung, einen mittellosen Bundespräsidenten a.D. vor sich zu haben (mehr...), hat manche dann doch verschreckt.

Aber irgendwie kann ich das nicht verstehen, denn der Bundespräsident a.D. hat doch viele Freunde, und wahre Freunde gehen mit einem durch dick und dünn. Er sollte also weich fallen, und wenn Not am Mann ist, dann findet sich doch bestimmt jemand, dessen Ehefrau mit einem Privatdarlehen behilflich ist. Oder haben sich die Freunde mit dem Amt aus dem Staub gemacht?

Amt ist ein gutes Stichwort und eine schlechte Überleitung zum parteiübergreifenden Kandidaten für das Bundespräsidentenamt. Eine Partei hat man dabei gleich mal übersehen, aber sowas kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren. Die hätten eh nur Ärger gemacht und in die Suppe gespuckt, ähnlich, wie es die FDP vorgemacht hat, die ihren Kandidaten ins Rennen geschickt hat. Ja, richtig gelesen - zwar haben SPD und Grüne den Namen Gauck wieder ins Spiel gebracht (genaugenommen die Springerpresse), aber ebenjener Kandidat passt inhaltlich doch viel besser zur rechtsliberalen Ecke der FDP. Auf jeden Fall reibt man sich verwundert die Augen, wenn man liest, dass "man Verständnis für die Kritiker der Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze" haben soll (mehr...) oder sich mit der "Occupy-Bewegung" nur "unsäglich albern" (mehr...) verhalte. Schließlich käme der Bundespräsidentenkandidat aus einem Land, in dem die Banken verstaatlicht waren, und das will er offensichtlich nicht noch einmal. Deshalb, so die logische Konsequenz, sei Kritik an der gegenwärtigen Politik nicht angezeigt. In den Chefetagen der großen Banken dürften anschließend die Sektkorken geknallt haben, denn dort hat man öffentliche Kritik ja auch nicht so gern. Das ist ihr Präsident!

Bemerkenswert ist diese Kandidatenfindung auch vor zwei weiteren Aspekten. Da ist zum einen die seltsam anmutende Fragestellung, mit welcher Frau er denn ins Schloss Bellevue einzieht, was allenfalls vor 100 Jahren die Menschen beschäftigt hat. Und zum anderen die Ablehnung des anderen Kandidaten, Bischof Wolfgang Huber, mit der Begründung, einem säkularen Staat könne man keinen Geistlichen als Staatsoberhaupt zumuten (mehr...). Bei letzterem haben die Kommentatoren ganz offensichtlich den Lebenslauf des Joachim Gauck nicht genau genug studiert (mehr...): er ist Pastor, also Geistlicher.

Was bleibt? Vielleicht ist die Zeit gekommen, sich von der Vorstellung des Bundespräsidenten in seiner bekannten Form zu verabschieden. Eine Option könnte dabei durchaus der Bundesratspräsident sein, und zumindest Jens Böhrnsen als Interimspräsident (mehr...) hat sich dabei nicht ungeschickt angestellt.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Meine Güte

Ein Monat ist seit meinem letzten Blogeintrag vergangen, und irgendwie fühle ich mich wie in dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier". Wenn wenigstens täglich wirklich ein Murmeltier grüßen würde, hätte ich nicht mal was dagegen. Aber nein, der amtierende Bundespräsident ist noch immer Christian Wulff, auch wenn auf Kosten seines Nachnamens interessante Wortschöpfungen entstehen. Diese sind allesamt nicht einmal in einem positiven Zusammenhang zu sehen. Zudem ist der Bundespräsident Skifahren, da muss man im Zusammenhang mit CDU-Politikern auch immer vorsichtig sein.

Die Bundeskanzlerin versucht verzweifelt, den Chinesen unsere Produkte und Menschenrechte zu verkaufen (wenn sie wenigstens nicht nur unsere Produkte kopieren würden). Griechenland muss wieder einmal gerettet werden (mehr...). Vielleicht wäre es besser, es würde jemand die Griechen vor der EU retten. Das aber steht ja nicht zu befürchten, weil die darin involvierten Banken die europäischen Regierung ja gut im (Würge-)Griff haben. Und als würde sich die Geschichte wiederholen, kündigt das russische Gasunternehmen Gazprom an, seine Gaslieferung nach Westeuropa zu drosseln (mehr...).

Some things change, some things never change. Und bei diesem schlecht übersetzten englischen Ausdruck fällt mir ein, dass sich doch etwas geändert hat in einem Monat:

"For you. Vor Ort." - das Motto des insolventen Schlecker-Unternehmens sehen wir so schnell wohl nicht wieder. Was zur Abwechslung mal echt eine gute Nachricht ist.

Rennfahrer unter sich

Auf der Suche nach einem neuen Motto und Unternehmen: You und Ort (v.r.n.l.)

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
Das kommt davon, wenn...
Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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