Leben!

Freitag, 13. Juli 2007

02 Uhr 11 in Mittelhessen

CrabbyJack wird aus seinem Tiefschlaf gerissen, als einer Horde von LKW-Fahrern auf der nahegelegenen Autobahn nichts Besseres einfiel, als ein spontanes Hupkonzert zu veranstalten*.

10 Minuten dauerte der Spuk, dann war wieder Ruhe.

Ich hab als ehemaliger Speditionskaufmann zwar größte Sympathien für LKW-Fahrer und mir ist auch bewusst, es sind oftmals arme Schweine, aber hier denke ich mir nach wie vor:

IHR SÄCKE!

- cut -

back to the loge...

* Die Gründe sind mir noch nicht bekannt, aber selbst eine Gefahrensituation, in der ein Hupen sinnvoll und notwendig ist, rechtfertigt nicht nur meiner Ansicht nach kein Dauerhupen.

Sonntag, 8. Juli 2007

Hoppla - jetzt wird's schlüpfrig

Aber nach 22 Uhr kann ich mir das auch leisten.

In einem Beitrag von Fremdgegangen gibt es eine interessante Gif-Animation mit Buchstaben.

Als Freund französischer Seichtpopmusik ist mir natürlich sofort aufgefallen, wer sich dahinter verbirgt.

Alizee mit ihrem bald vier Jahre alten Lied "J'en ai marre".

Und diese Animation ist einer "Choreographie" von Alizee nachempfunden - wie man in folgendem YouTube-Video sehr schön sehen kann (etwa um 3 min 33 sec bzw. 55 sec Restlaufzeit):



- coupe -

retour à la loge...

Toaster, übernehmen Sie!

Gestern habe ich mir etwas Abgefahrenes gekauft. Das heißt, beim Einkauf kam mir das noch gar nicht so abgefahren vor.

Der Einkauf war eine 500-Gramm-Packung Bio-Toast!

Soweit noch völlig unspektakulär, aber heute morgen musste ich feststellen, dass dieser Toast völlig abgefahren ist. Warum? Nun, auf der Packung stand der höchst interessante Hinweis:

"Zum Toasten geeignet"

Hab ich ein Schwein!

- cut -

back to the lounge...

Freitag, 6. Juli 2007

Wir schreiben halt voneinander ab

Dem Crabby Jack - also mir - ist im April in seinem Beitrag "Rindvieh Uschi" ein Fauxpas unterlaufen, der fast schon sympomatisch für Internetnachrichten ist. Seinerzeit wurde aus der Kuh "Beate" eine Kuh "Uschi", weil, ja weil die zitierte Quelle von einer Kuh "Uschi" schrieb.

Eine ganz ganz andere Falschmeldung hat in diesen Tagen auf allen möglichen Nachrichtenportalen und in der Tagespresse für Wirbel gesorgt. Sie ist auch ein Beispiel dessen, was passiert, wenn der eine vom anderen abschreibt, ohne sich über den Wahrheitsgehalt im Klaren zu werden - und wir reden an dieser Stelle nicht von kleinen Teilzeitinvestigativjournalisten wie den einen C oder Crabby Jack, sondern von vollberuflichen Nachrichtenredakteuren. Was also ist passiert?

Der Sportinformationsdienst SID berichtete, dass der ehemalige Trainer des Fußballvereins SC Freiburg zwar sein Amt, nicht aber die Schlüssel für den Managementraum abgegeben habe. Es wurde sogar ein Verantwortlicher des SC Freiburg zitiert mit den Worten: "Wir wollten einfach unsere Ruhe und kein Ärger haben" und habe deshalb die Schlösser austauschen lassen.

So weit so schlecht - ich habe von dem Vorfall auch so kopfschüttelnd in der Printausgabe der Frankfurter Rundschau gelesen.

Das Gute an der Story war aber: sie stimmte gar nicht. Wie die Badische Zeitung berichtet (Link: http://www.badische-zeitung.de/popup/nachrichten/fastnewsDetail.html?p[id]=544), habe Volker Finke, der ehemaliger Trainer, seine Schlüssel sehr wohl pünktlich abgegeben - und man könne sich die DPA-Meldung (hier bin ich übrigens irritiert - SID oder DPA?) nicht erklären.

Das klingt alles ein wenig nach einer modernen Fassung des bekannten Spiels "Stille Post" - mit der traurigen und übrigens sehr bedenklichen (!!!!!) Folge, dass dem Ruf eines gar nicht so schlechten Trainers sehr übel mitgespielt wurde.

Die Verwechslung der Kuhnamen durch Crabby Jack hatte zum Glück harmlosere Konsequenzen...

- cut -

back to the lounge...

Mittwoch, 27. Juni 2007

So und nur so geht's! [Edit]

Nessy von "Draußen nur Kännchen" hat einen meiner Ansicht nach besonders brillanten Beitrag zum Thema "Tiere im Haushalt" geschrieben.

Herrlich!

Hab immer noch tränende Augen vom Lachen.

- cut -

back to the lounge...

Dienstag, 12. Juni 2007

Die Rückkehr des Marders

Zweimal hat ein Marder sich an meinem VW Golf zu schaffen gemacht, indem er einen Unterdruckschlauch für die Abgasversorgung durchbiss - was ich erst anhand einer aufleuchtenden Abgaskontrollleuchte feststellte.

Da dieser Unterdruckschlauch an einer Reihe weiterer Schläuche hängt, hat man in der VW Werkstatt schlicht den Schlauch gekürzt. Danach war Ruhe, nicht zuletzt weil ein Umzug stattfand. Der Marder blieb, ich ging.

Das Thema schien für mich also gegessen - bis heute morgen. Fröhlich eine CD ins Autoradio eingeschoben, laut aufgedreht (ich fuhr alleine, bevor mir sadistische Neigungen unterstellt), als *bing* die Abgaskontrollleuchte ihr Dasein verkündete.

Der Schuldige wurde sogar von mir technischem Laien ausgemacht - der verkürzte Unterdruckschlauch hatte einen Riss bekommen. Und wurde jetzt in der Werkstatt, man ahnt es, weiter verkürzt - dabei dachte ich schon, dieser Schlauch ließe sich nicht mehr weiter verkürzen.

Na denn - bis zum nächsten ungeplanten Halt.

- cut -

back to the track...

Montag, 28. Mai 2007

Das alte Eisen

In Zeiten, in denen der Deutschen Bahn Gleise auf Grund hoher Preise für Stahlschrott geklaut werden (nähere Informationen), müsste man sich eigentlich mit einer negativen Assoziation zum Begriff "Altes Eisen" schwertun.

Der folgende Beitrag zeigt allerdings, warum dem doch nicht so ist und die negative Assoziation bleibt.

Ich kann mich noch gut entsinnen, wie ich nach der Schule zuhause den Schulranzen in die Ecke warf und als nächstes das vom Vater ausgemusterte ITT-Radio anschaltete. Tja, und die Musiksender, die ich damals hörte, waren SWF3, vor allem und sehr viel lieber aber SDR3, das Radio für den wilden Süden, wie es damals so schön hieß. Dort lief die Musik, die man in den 80ern/90ern des letzten Jahrhunderts als "Popmusik" bezeichnete. Letztlich also auch die Musik, mit der ich groß wurde.

An dieser Stelle ist für Nicht-Schwaben zum besseren Verständnis eine grobe Erläuterung der Hörfunkprogramme des ehemaligen SWF und SDR nötig, weil das (vermutlich?) in anderen Bundesländern anders strukturiert sein konnte.
  • Die ersten Programme SWF1 und SDR1 spielten ein sogenanntes Vollprogramm, dort stand der öffentlich-rechtliche Bildungsauftrag im Vordergrund, musikalisch wurde, naja alles vom Schlager bis zur seichten Popmusik gespielt. Grausam spießig in meinen jugendlichen Augen.
  • Das zweite Programm wurde von SWF und SDR in Zusammenarbeit ab 1991 als S2 Kultur, später SWR2 Kultur herausgegeben, dort lief das Kulturprogramm - schrecklich uninteressant, wenn ich mich versehentlich dorthin frequenzverirrte, nahm ich umgehend kurs auf einen anderen Sender.
  • Die dritten Programme, SWF3 und SDR3 schließlich brachten Popmusik, wenngleich das nicht von Anfang an so war, aber das nur am Rande.
  • Die vierten Programme, SWF4 und SDR4 bzw. später dann SWR4, war dann musikalisch als Steigerung der ersten Programme aufzufassen, dort lief ein "regionalisiertes Programm mit Musik eher für die ältere Generation".
Mit der nur aus Kostengründen zu rechtfertigen Zwangsfusion von SWF und SDR* zum SWR habe ich übrigens wie viele andere auch aus Protest viele Jahre einen großen Bogen um die neue Popwelle bzw. dem angeblich "besten Musik-Mix" (in Wahrheit war es meiner Ansicht nach leider nur noch ein müder Abklatsch der völlig banalen und sich ständig wiederholenden Privatradiosender) gemacht.

Das alte Eisen

Spätestens hier fragt man sich, was das jetzt mit dem Eingangsthema zu tun hat?

Aus der groben Programmskizze ergibt sich ja, dass die ersten Programme nicht unbedingt... naja... die Sender waren, die man als Kids gehört hat. Altbacken, verstaubt, spießig eben. Das würde man im Leben nicht anhören, auch wenn die zweiten und vierten Programme noch schlimmer waren, aber deren Existenz wurde ja noch hartnäckiger ignoriert.

Altbacken, verstaubt, spießig: genau dieses Gefühl kam in mir auf, als ich am letzten Sonntag auf dem Konzert der Pet Shop Boys in der Liederhalle in Stuttgart war. Das Konzert wurde nämlich von SWR1 präsentiert. Hier schließt sich also der Kreis.

Grausam.

Es war so, als ob man einem unmissverständlich zu verstehen geben wollte:

Ihr, die Ihr hier gewesen seid, gehört jetzt endgültig zu den alten Eisen. Ohne Ausnahme.

Da war sie weg, wie mit einem Pinselstrich und ein für allemal, die Unschuld der Jugend. Man gehört jetzt, nach Ansicht wohl nicht nur der Programmdirektoren, zum Segment deren, die man selbst früher für... altmodisch... gehalten hat. Times change.

Schade.

Ein Trost bleibt aber: wenn ich mich heute durch das Programm mit dem besten Musikmix durchhangle, bin ich andererseits auch wiederum froh, nicht Teil einer Generation zu sein, die über das Musikprogramm medial gehirngewaschen wird. Das ist auch schon etwas wert.

- cut -

back to the loge

* Eine schöne und gute Historie des SDR3 gibt es übrigens hier

Donnerstag, 3. Mai 2007

Tag der Gleichberechtigung

Am 3. Mai, also heute vor 50 Jahren vollzog sich in der Bundesrepublik Deutschland endlich (!!!) die familienrechtliche(re) Gleichstellung von Männern und Frauen - durch das sogenannte Gleichberechtigungsgesetz. Damit war es u.a. Frauen auch formal "erlaubt", einer Erwerbsarbeit nachgehen zu dürfen; heute eine Selbstverständlichkeit, damals allerdings, wenn man in den Archiven stöbert, wurde im Bundestag "so verbissen und erbittert gekämpft worden, daß es dem Zuhörer schließlich scheinen mußte, als sei Krach und Uneinigkeit der Normalzustand jeder Ehe."

Und auch wenn es in heutiger Zeit noch eine ganze Menge zu tun gibt*, um wirklich eine echte und lebendige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen zu schaffen - weltweit, aber auch in Deutschland - dieser Tag ist meiner Meinung nach ein sehr, sehr wichtiger Tag. Ein Tag, auf den eine Gesellschaft stolz sein kann, weil man sich rechtlich vom Patriarchat verabschiedet hatte.

Nur mal so am Rande: er eignet sich auch vorzüglich als Feiertag!

- cut -

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* damit schließt sich der andere C ausdrücklich mit ein!

Mittwoch, 2. Mai 2007

Teebeutel im Tee?

Wie man in einem Beitrag auf Spiegel Online über den verstorbenen ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan erfuhr, unterlief seinem Personal ein Faux-Pas.

Beim USA-Besuch des britischen Baumumarmers Dauerthronfolgers Prince Charles, in fast loriot'scher Manier vollständig als "Charles Philip Arthur George Mountbatten-Windsor" zu bezeichnen, wurde ebendiesem vom Personal eine Tasse Tee gereicht.

So weit, so normal.

Allerdings, so heißt es, befand sich in der Tasse Tee noch der Teebeutel. Ein Faux-Pas, selbstverständlich*.

Viel bemerkenswerter allerdings ist die angebliche Reaktion des Prinzen von Wales:

Er wusste nicht, was er mit dem Teebeutel machen solle.

Aha.

Ob er heute wenigstens weiß, wofür dieser gut ist?

- cut -

Zeit für einen Tee!

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Mittwoch, 25. April 2007

Rindvieh Uschi [edit]

Nein, das soll keine Beleidigung irgendeiner Frau sein, die Uschi Beate* heißt.

Denn tatsächlich hat eine wildgewordene, trächtige Kuh in Hannover randaliert und einen Sachschaden in Höhe von 25.000 EUR verursacht*. Nature strikes back, würde ich mal sagen.

Und da soll noch mal einer sagen, der Klimawandel mache nur Menschen zu schaffen.

- cut -

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* Beitrag nach richtigen und sachkundigen Hinweisen editiert.

**Sie war bei der Hufpflege, eine Art Maniküre und Pediküre für... mmm... Rinder...

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
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Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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