Samstag, 19. Februar 2011

"Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch"

Ein Internethändler, bei dem ich ab und an - ich gebe es zu - bestelle, wartete heute auf der ersten Seite mit der Doktorarbeit von KT zu Guttenberg auf. Für die Kleinigkeit von 88 EUR (mehr...).

Das mutmaßliche Plagiat (mehr...) will ich gar nicht haben, auch das Thema interessiert mich nicht die Bohne. Oder verstehe ich das alles gerade miss und bekomme 88 EUR, wenn ich es erwerbe? Das wiederum wäre für mich, ganz Opportunist, der ich bin, wieder völlig okay.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Wissenschaftler unter sich

Von Johannes Gutenberg wissen wir, er hat das Drucken von Büchern erfunden (mehr...). Von Karl-Theodor zu Guttenberg wissen wir jetzt, er hat das Kopieren von Büchern erfunden (mehr...).

Who's next? Und mit was?

Freitag, 11. Februar 2011

Undercover

Manche Satirebeiträge auf Spiegel Online sind erst auf den dritten oder vierten Blick als solche zu erkennen. Hut ab!

So wie beispielsweise die Aufforderung von Roland Nelles, Peer Steinbrück zum EZB- oder Bundesbankpräsidenten zu machen (mehr...).

Einfach genial. Auf diese Idee hätte ich auch kommen können.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Voll daneben

Gleich würde ich ihn genießen können. Der Duft strömt mir schon vielversprechend in die Nase. Wie lange hatte ich auf der Arbeit keinen besseren Espresso mehr zu mir genommen? Das Wasser kocht schon auf, doch halt, was muss ich, auf der Zielgerade angekommen, den Sieg vor Augen, in letzter Sekunde die Packung lesend feststellen:

Röstkaffee!

Es ist Röstkaffee, kein Instant-Espresso, dafür brauche ich eine Espressomaschine.

Das ist natürlich mal wieder zum Haareraufen, erneut ein schlechtes Geschäft gemacht, fast so schlecht wie der Bund bei der Übernahme der HRE (mehr...) - die er besser abgewickelt hätte. Aber nein, sie musste ja systemrelevant sein, weil man einem das so eingeflüstert hat. Nun gut, vielleicht hielt ich meinen Espresso ja auch für systemrelevant.

Rennfahrer unter sich

Schlechte Geschäfte: Lena Meyer-Landrut, Karl-Theodor zu Guttenberg (v.r.n.l.), im Hintergrund setzt Guido Westerwelle gerade einen Kaffee auf.

In solch ausweglosen Situationen hilft ein Blick auf die sogenannte "Gewinnerseite", und meine Erkenntnis aus diesem Blick ist klar: hier hilft einfach nur noch eine dreiste Erpressung, wie es der Anwalt der Deutschen Bank vorgemacht hat (mehr...). Ich weiß zwar noch nicht, wen ich erpresse, aber irgendeiner fällt mir schon ein. Dann steht eben auch eine weitere Finanzkrise bevor, wenn ich keinen Instant-Espresso bekomme. Und zwar espresso!

Montag, 24. Januar 2011

Sandkastenspieler

Wenn man sich die Printpresse so anschaut, hat man das Gefühl, dass einer unser Bundesminister einen sakrosankten Status erreicht hat. Das ist der gute Karl-Theodor, auch KT genannt, der Adlige, der Verteidigungsminister. Nicht zuletzt durch seine äußerst enge Bindung zu einer Foto-Zeitung (ich bezeichne diese Zeitung einfach mal so, da im Verhältnis von Text und Bild das Bild bei weitem überwiegt) umschifft er elegant die großen Klippen, die jeden anderen zweit- oder drittklassigen Bundesminister beschwingt aus dem Amt gefegt hätte, bevor dieser einmal blinzelte. Nicht so KT, und den Kritikern wird trotzig zugerufen, sie sollen erstmal selbst die Gesetze lesen, bevor sie sich erdreisten, ihm ans Bein zu pinkeln. Als ob man ihm ans Bein pinkeln wollte, ich beispielsweise will es nicht, den Baum suche ich mir schon selbst aus.

Leider wird eine ganz entscheidende Frage in dieser Diskussion auch von der Opposition im Bundestag gar nicht gestellt: wofür, wofür braucht diese Armee eigentlich ein Segelschiff? Aus militärischen Gründen im Sinne einer Schiffsattrappe, für das Tarnen und Täuschen?

Oder etwa für das Ego eines Verteidigungsministers? So, wie es in einer älteren Werbung einmal hieß: Mein Haus, mein Auto, mein Boot?

Das würde bedeuten, dass sich der Gebirgsjäger, der er ist - im Range eines Stabsunteroffizier der Reserve (mehr...) ein Segelschiff aus Gründen des Egos hält. Dann ist der Schritt zum Lied für Bielefeld ("Verliebte Fischer") nicht mehr weit:

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
Das kommt davon, wenn...
Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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