Dienstag, 22. April 2008

Dann fahre ich eben blind und versaue die Unfallstatistik

Bestimmt hat sich schon jeder - mindestens mal ich - sich gefragt, wie das denn eigentlich sein kann:
  • Die Beiträge für die Krankenversicherung steigen stetig und
  • Das Leistungsangebot der Krankenversicherungen wird gekürzt.
Bisher bin ich in dieser Frage dem "Running Gag" aufgesessen, dass es ganz offensichtlich einen Zusammenhang geben muss zwischen steigenden Kosten im Gesundheitswesen und eben doch-nicht-so-stark-steigenden Beiträgen für die Krankenversicherung. Und gerade dieses "Nicht-so-stark-steigen" führt dann zu einer Leistungskürzung.

So oder so ähnlich stellt es sich ja auch immer in der Presse dar.

WIE NAIV.

Der Grund ist ein ganz anderer, und man muss kein Anhänger von Verschwörungstheorien sein um zu verstehen, dass hier Spielchen eines übleren Ausmaßes gespielt werden.

Der Grund ist die IKB.

Tja, jetzt könnte man meinen, der Crabby Jack ist völlig "numgschnappt" und durchgedreht und sollte vielmehr schauen, welche segensreichen Pillen noch auf Rezept verschrieben werden, um auf Heilung zu hoffen.

Aber im Ernst:

Der Grund ist die IKB.

Nun will ich nicht schlecht reden über einen Laden, an dem ich selbst in turbokapitalistischer Manier beteiligt bin über, äh, zweihandvoll Aktien, das wäre ja auch kontraproduktiv, denn ich sollte auf steigende Aktienkurse hoffen. Aber ich schweife ab, das will ich gar nicht schreiben.

Wie hängt das jetzt zusammen, IKB und Krankenversicherung?

Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen erläutert genau diesen Zusammenhang im Deutschlandfunk (mehr...):

"(...) das kann eine Krankenversicherung sein, die dort ihre Einlagen hat - in diesem Fall bei der IKB -, und der sagen Sie dann, die vergessen sie mal. Was glauben Sie, was das für Folgen haben kann. Das müssen sie politisch abwägen in einer Verantwortung, die wahrzunehmen ist."

Medizinische Leistungen? Kostenexplosion im Gesundheitswesen? Budgetierung? Alles Kokolores: die Verantwortlichen setzen also nur auf die falschen Pferde.

Und verbrennen 24 Milliarden Euro.

Vielen Dank auch!

Dann fahre ich in Zukunft eben ohne Kontaktlinsen Auto und versaue die deutsche Unfallstatistik.

Samstag, 19. April 2008

Namenswechsel

Heute darf ich mich mal zusätzlich "Andy McCluskey" nennen. Warum, erkläre ich gleich, zuerst muss ich aber darlegen, wer "Andy McCluskey" überhaupt ist. Dazu ein kleines Video von Youtube:



Das Lied kommt wahrscheinlich sehr vielen Bloglesern bekannt vor, es ist "Maid of Orleans (The waltz of Joan of Arc)" von "Orchestral Manoeuvres in the Dark, kurz OMD. Andy McCluskey ist der Sänger und Bassist von OMD.

Warum aber darf ich mich aber heute "Andy McCluskey" schimpfen? Kann ich doch weder Bassgitarre spielen noch singen.

Nun, es ist das Ergebnis einer Umfrage der Quizfarm, welcher Synthpop-Guru man sei.

Quizergebnis für den Synthpop Guru

Welche Kriterien zur Übereinstimmung mit "Andy McCluskey" führten, kann ich leider nicht vollständig nachvollziehen.

Donnerstag, 10. April 2008

Es geschah am hellichten Tag

Unbekanntes Flugobjekt, Chatausschnitt

Sonntag, 6. April 2008

Handgriff (II)

Als Discounter scheint man nicht nur ordentlich Geld zu verdienen, sondern richtig fette Kohle zu machen. Und zwar nicht im Sinne eines Schröder'schen Alchemismus - "Ich mache aus Gas Kohle" - sondern ganz anders.

Discounter scheuen ja offiziell Ausgaben, die andere Unternehmen tätigen, sich beispielsweise den Luxus einer Controlling-Abteilung zu leisten (vgl. hierzu auch "Die Billig-Lüge" von Franz Kotteder). Scheinbar jedoch scheut man in einem Bereich wohl keine Kosten und Mühen (beim Kunden? Nein, das wäre ja zu naheliegend und im übrigen auch ein schlechter Witz). Man scheut keine Kosten und Mühen, wenn es darum geht, sich kleine Gewerkschaften über Bestechungsaktivitäten gefügig zu machen.

Gibt's in Deutschland nicht und nur in Bananenrepubliken? Denkste. Genau das passiert. Und es passiert hier (mehr...).

Nicht genug, dass einem bei einem anderen Discounter die PIN von EC-Karten ausgelesen wird (mehr...)*, jetzt noch ein Bestechungsskandal hinterher. Aber wenn unsereins mal irgendwo irgendeine falsche Angabe macht, aber dann, aber HALLO, dann geht's richtig rund.

Danke.

* ich frage mich in diesem Zusammenhang auch, wie man als solcher Geschädigter eines EC-Karten-Missbrauchs eigentlich noch Chancen hat, wieder an sein Geld heranzukommen. Denn vermutlich wird man mit Hinweisen abgespeist wie "Einkaufen bei Lidl ist ja auch grob fahrlässig...", und hat also schlicht und ergreifend PECH.

Handgriff (I)

Dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.

(George Orwell, "1984")

Warum bringe ich dieses Zitat? Mir ist heute wieder ein Artikel der Tagesschau begegnet, über den ich nur den Kopf schütteln kann, stand doch an einer Stelle folgender Satz:

(...) Bemerkenswert ist, dass es mit IKB, Sachsen LB und West LB vor allem öffentlich-rechtliche Institute traf. (...)

Die IKB ist, wie nicht nur ich in einem anderen Beitrag (mehr...), so narzisstisch bin ich dann doch nicht, bereits feststellte, keine öffentlich-rechtliche Bank. Da ich glaube, dass das auch der dümmste Artikelschreiber bei irgendeinem kleinen Nachrichtendienst kapieren kann, glaube ich auch, dass es sich hier um einen bewussten Akt der Manipulation handeln muss. Die IKB soll so lange zur öffentlich-rechtlichen Bank erklärt werden, bis das Zitat von Orwell zutrifft. Und die IKB quasi "öffentlich-rechtlich gemacht" wird.

Und ich werde diesen Vorgang so häufig in Beiträgen erwähnen, dass jeder die Zeitlinie eiskalt nachverfolgen kann. So penetrant werde ich sein.

Zur Erläuterung der Überschrift: "Handgriff" ist die deutsche Übersetzung des lateinischen Ausdrucks "Manipulation".

Freitag, 4. April 2008

Häufchen

Manchmal denke ich mir so, wenn das Telefon klingelt und ich gerade auf dem WC bin, dass man nicht mal auf dem Klo seine Ruhe hat. Dieser Eindruck ist völlig richtig. Und es ist auch völlig richtig, dass man auf der anderen Seite diese Geschäfte mit einer gewissen Würde verrichtet.

Ja, wirklich.

Denn es kann durchaus sein, dass viele, viele Jahre später genau dieses Geschäft von Bedeutung werden kann, wie uns beispielsweise die taz berichtet (mehr...). Denn ganz offensichtlich hat ein internationales Forscherteam in einer Höhle im US-Staat Oregon einen 14.000 Jahre alten Haufen Kot entdeckt, der beweist, dass die Besiedlung Amerikas früher stattgefunden hat als vermutet.

Ob da wohl jemand reingetappt ist? Der darauf folgende Fluch dürfte sich in engen Grenzen gehalten haben.

Und was wohl in 14.300 Jahren die internationalen Forscherteams bei archäologischen Untersuchungen der US-Hauptstadt Washington sagen werden wenn sie auf einen Haufen Menschenkot stoßen?

"Seltsam, scheinbar gab es hier auch einige Neanderthaler...?"

Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
Das kommt davon, wenn...
Das kommt davon, wenn man kein Respekt vor dem Alter...
derCobold - 20. Juni, 20:52

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