Montag, 14. Januar 2008

Exportschlager

Gut, die Randale des Hessen Roland K. hat ja auch sein Gutes1: man erfährt Dinge, die man ansonsten nicht erfahren würde. So heißt es heute beispielsweise in den Dortmunder Ruhrnachrichten (mehr...), dass

Herr Koch (...) zwar große Sprüche [macht] - aber seine Problemfälle exportiert er nach Bayern, Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz.

Hm, ist das nicht eine Form von Menschenhandel? Ob diese Vorgänge auch statistisch erfasst werden? Mal beim Statistischen Bundesamt nachfragen.

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1 - aber jeden Tag eine andere Sau, die durchs Dorf getrieben wird, langsam müssen dem doch die Schweine ausgehen...

Sonntag, 13. Januar 2008

Ratschläge

Für Ihn, der im Augenblick so furchtbar verzweifelt ist, dass er jedes noch so dümmliche Thema aus der Schublade zieht (mehr...)1 - für Ihn hat die in Wien erscheinende Tageszeitung "Der Standard" einen guten Ratschlag (mehr...). Den kann ich ihm wirklich nur ans Herz legen:

Vielleicht kommt demnächst noch der Vorschlag, kriminelle Deutsche auf den Mond zu schießen. Dann wäre Deutschland endlich porentief rein.

Naja zugegeben, porentief rein wäre es erst dann, wenn auch RoKo mitfliegt.

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1 - zum Glück ist dieses Geschrei in zwei Wochen vorbei. Ich kann's schon nicht mehr hören und lesen.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Schwarze Arbeitsplätze, heute: Nachhilfelehrer

Das Turbo-Abitur in Hessen belebt den Nachhilfemarkt, erfahren wir heute aus der Frankfurter Rundschau (mehr...).

So langsam erschließt sich mir, warum die achtjährigen Gymnasien gebraucht werden: sie sind Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Nachhilfelehrer!

Genial.

Da bin ich ja mal gespannt, welche weiteren originellen Arbeitsplätze sich im schwarzen Sack befinden.

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Dienstag, 1. Januar 2008

Jahresrückblick 2007 [Update]

Bevor ich beginne, wünsche ich allen Bloglesern ein frohes neues Jahr (die Stelle mit dem guten Rutsch erspare ich mir aus Gründen, auf die ich vielleicht im Laufe des Jahres noch mal eingehe). 2007 ist passé, und was liegt näher, als dieses Jahr noch einmal, aber eben nur einmal, Revue passieren zu lassen? Richtig: nichts.

Wie der Cobold (mehr...) erfolgt dieser in Form eines Interviews. Die Fragen hierfür klaue auch ich für meinen Jahresrückblick schamlos die Fragen von Anke Gröner (mehr...), vielen Dank dafür (ja so sind sie, die kriminellen Naturen). Aber zur Sache:

1. Zugenommen oder abgenommen?

Hab es nicht geprüft, aber ich schätze mal zugenommen. Das ist aber sooo tragisch nicht.

2. Haare länger oder kürzer?

Weder noch. Vielleicht gibt es 2008 hier anderes zu berichten.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Weder noch. Also nach wie vor mit, äh, Maulwurfsaugen ausgestattet.

4. Mehr Kohle oder weniger?

Gas. Nur leider kann ich aus Gas noch keine Kohle machen. Andere können das schon.

5. Mehr ausgegeben oder weniger?

Weniger, aber immer noch viel. Wenn Schulden machen nicht zählt, eventuell sogar mehr ausgegeben. Ich bräuchte eigentlich einen Finanzminister der mir das sagen kann.

6. Mehr bewegt oder weniger?

Wen oder was? Mich selbst zuwenig.

7. Der hirnrissigste Plan?

Mit einem ferngesteuerten Traktor den Garten umgraben wollen. Auszug aus der Bedienungsanleitung: "Bitte verwenden Sie das Gerät nicht im Freien". *mist*

8. Die gefährlichste Unternehmung?

Klettern im Abenteuerparcours, mehr dazu hier.

9. Der beste Sex?

Ja

10. Die teuerste Anschaffung?

Vergesse ich witzigerweise immer. Wahrscheinlich der GuitarPort (mehr...).

11. Das leckerste Essen?

Das leckerste Essen gab es an Heiligabend und bei Sven (mehr...)

12. Das beeindruckendste Buch?

DAS beeindruckenste Buch gibt es für mich bei der Menge die ich gelesen habe nicht, es waren schon ein paar verdammt gute dabei, z.B. "Total Cheops" von Jean-Claude Izzo.

13. Der ergreifendste Film?

"Schwedisch für Fortgeschrittene"

14. Die beste CD?

Paul Oakenfold, Greatest Hits and Remixes

15. Das schönste Konzert?

Da es nur eines war (mehr dazu hier), würde es komisch klingen, wenn ich sage, es war das schönste...

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?

Der Arbeit. Rein zeitlich betrachtet.

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?

...dem Chaoszwerg. Zum Glück kommt hier nicht mehr die Frage nach der schlimmsten Zeit.

18. Vorherrschendes Gefühl 2007?

Wo bin ich hier eigentlich?

19. 2007 zum ersten Mal getan?

Das neue Jahr an der Bushaltestelle eingeläutet. Und den wahnwitzigen Plan entworfen, mit Hilfe eines ferngesteuerten Traktors den Garten umgraben zu wollen. Und den Cobold im Gedanken unterstützt, an einem Tag alle Stadtbahn-Stationen im SSB-Netz abfahren. Und an einer Kaffeemaschine gescheitert. Und in Luxemburg getankt *strike*.

20. 2007 nach langer Zeit wieder getan?

Mich bei einer uralten Freundin wieder gemeldet.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Die schlimmste Zeit 2007, fetthaltiges Essen und die Werkstatt.

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Einem Sparkassenfuzzimitarbeiter klarzumachen, dass ich das Riesterzeug für ne Verschaukelung halte. Die ARD-Sendung "Monitor" übrigens auch.

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Das wird ja noch kommentiert, aber ich denke, es handelte sich um einen Kuchen.

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Das war auch ein Kuchen.

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

"Ich will mit Dir in Urlaub fahren." Okay, war geschrieben, aber ich bin so frei.

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Dazu müsste ich wohl Umfragen starten.

27. 2007 war/ist mit einem Wort …?

bescheiden.

Und "2008 wird besser!schwöre!"1 - Ja, ich schwöre (oh je, jetzt ist es öffentlich)



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1 - Zitat einer anderen guten alten Freundin.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Dann geh doch

Es hieß über ihn vor längerer Zeit schon mal, er sei beratungsresistent: Wolfgang Clement, ehemaliger Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens und ehemaliger Superminister. Wobei, so super war das gar nicht, aber sei's drum. Wolfgang Clement also tönt jetzt, die SPD sei ihm zu sehr fixiert auf die Linke und überhaupt würde man sich an seinen politischen Erfolgen vergehen (mehr...). So in der Art jedenfalls fasst Clement die Kritiken an der Agenda 2010 und die notwendigen Korrekturen an diesem substanzlosen Reformwerk auf. Keine Form von Selbstkritik, kein Nachdenken, kein Sinnieren. So jedenfalls will oder wollte Clement die Menschen gewinnen. Man gewinnt sie aber nicht, indem man ihnen Reformen vor die Nase setzt, die vielen nur Nachteile und wenigen Vorteile bietet. Aber nachgedacht wird ja nicht.

Dann will er gehen? Dann soll er doch gehen.

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Crabby Jack

- Wäre die Erde eine Bank, hätte man sie schon längst gerettet.

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Comments

...dumm nur, dass ich...
...dumm nur, dass ich gar kein Geld in der Schweiz...
derCobold - 10. April, 22:21
Ja Mist
Du hast recht, und ich dachte zuerst, es sei Altbundespräsident...
CrabbyJack - 8. Januar, 17:12
Wenn das im Hintergrund...
Wenn das im Hintergrund nicht mal Joachim Gauck ist.
derCobold - 7. Januar, 23:59
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Respekt! Ganz schön früh...
Respekt! Ganz schön früh dran, dieses Jahr. Vielleicht...
derCobold - 10. Dezember, 09:03
Wo kommt er her? Wo geht...
Wo kommt er her? Wo geht er hin? Fragen über Fragen...
derCobold - 8. Dezember, 19:58
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derCobold - 20. Juni, 20:52

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