Spun Doctor
Die Situation:
Ein noch amtierenderKabarettist Ministerpräsident versucht in seinem Wahlkampf von den eigenen Schwächen - die es gibt - abzulenken, in dem er die Ausländerkarte zieht und in diesem Bereich einige Schweinereien vom Stapel lässt, dabei von FAZ über Bild-Zeitung kein Medium auslässt, in dem er seine seltsamen Parolen trompeten kann. So weit, so schlecht [nur für ihn], vor allem, weil es ein kapitaler Schuss ins Ofenrohr war.
Ein Beispielzitat (wir kennen es ja alle, aber trotzdem...), mit dem er landauf, landab die hessische Bevölkerung quält, stellvertretend für viele weitere:
Ich führe diese Debatte schon seit vielen Jahren und nicht erst im Wahlkampf und lasse mir es auch nicht zum Tabu erklären, nur weil Wahlkampf ist.
Die Konsequenz:
Die Wahl ging nicht nur deswegen mal richtig in die Hose (das heißt, eigentlich nur dann, wenn das Desaster nicht geplant war). Obwohl, nein, heute heißt die Losung, dass ein klarer Wahlsieg vorliegt. Und der vermutlich mit der Vergesslichkeit der Bevölkerung arbeitende Spin Doctor (mehr...) von RoKo (im Nebenberuf Trauerredenschreiber für andere Politiker), begeht den nächsten kapitalen Fehler (immerhin konsequent): Jetzt schnell alles abstreiten, weil es irgendwie ja doch nicht so gut war. Und wieder wird RoKo in die Zeitungsredaktionen geschieht, dieses Mal mit einem leicht modifizierten Vorsatz, nämlich Fehler zuzugeben nach dem umgedrehten Tangoprinzip - ein Schritt vor, zwei zurück. Also heißt es jetzt:
Den Sozialdemokraten ist es gelungen, mit einem Verhetzungsansatz den Eindruck zu erwecken, der Koch redet nur über dieses Thema, weil Wahlkampf ist.
In drei Wochen wird - wieder nach dem umgedrehten Tangoprinzip - wahrscheinlich bestritten werden, dass überhaupt über dieses Thema geredet wurde bzw. es wird ihm dann nur unterstellt, er habe über dieses Thema geredet. Ende April wird die Losung sein, dass die gesamte Wahl nie stattfand. Mmmm... interessant, aber irgendwie wenig effektiv (mehr...).
Mal an die Spin Doctoren von RoKo gerichtet: es ist schon etwas arg dürftig, was ihr hier abliefert. Man könnte fast meinen, Ihr seid Satiriker1. Wie es besser geht? Einfach noch mal den folgenden Beitrag der Berliner Zeitung lesen, verstehen, verinnerlichen und dann einen besseren Versuch wagen (mehr...).
Andererseits... wenn ich mir das so überlege... neee, macht ruhig mal weiter wie gehabt...
- cut -
back to the lounge...
1 - So habe ich das noch gar nicht gesehen, Ihr müsst Satiriker sein. Raffiniert!
Ein noch amtierender
Ein Beispielzitat (wir kennen es ja alle, aber trotzdem...), mit dem er landauf, landab die hessische Bevölkerung quält, stellvertretend für viele weitere:
Ich führe diese Debatte schon seit vielen Jahren und nicht erst im Wahlkampf und lasse mir es auch nicht zum Tabu erklären, nur weil Wahlkampf ist.
Die Konsequenz:
Die Wahl ging nicht nur deswegen mal richtig in die Hose (das heißt, eigentlich nur dann, wenn das Desaster nicht geplant war). Obwohl, nein, heute heißt die Losung, dass ein klarer Wahlsieg vorliegt. Und der vermutlich mit der Vergesslichkeit der Bevölkerung arbeitende Spin Doctor (mehr...) von RoKo (im Nebenberuf Trauerredenschreiber für andere Politiker), begeht den nächsten kapitalen Fehler (immerhin konsequent): Jetzt schnell alles abstreiten, weil es irgendwie ja doch nicht so gut war. Und wieder wird RoKo in die Zeitungsredaktionen geschieht, dieses Mal mit einem leicht modifizierten Vorsatz, nämlich Fehler zuzugeben nach dem umgedrehten Tangoprinzip - ein Schritt vor, zwei zurück. Also heißt es jetzt:
Den Sozialdemokraten ist es gelungen, mit einem Verhetzungsansatz den Eindruck zu erwecken, der Koch redet nur über dieses Thema, weil Wahlkampf ist.
In drei Wochen wird - wieder nach dem umgedrehten Tangoprinzip - wahrscheinlich bestritten werden, dass überhaupt über dieses Thema geredet wurde bzw. es wird ihm dann nur unterstellt, er habe über dieses Thema geredet. Ende April wird die Losung sein, dass die gesamte Wahl nie stattfand. Mmmm... interessant, aber irgendwie wenig effektiv (mehr...).
Mal an die Spin Doctoren von RoKo gerichtet: es ist schon etwas arg dürftig, was ihr hier abliefert. Man könnte fast meinen, Ihr seid Satiriker1. Wie es besser geht? Einfach noch mal den folgenden Beitrag der Berliner Zeitung lesen, verstehen, verinnerlichen und dann einen besseren Versuch wagen (mehr...).
Andererseits... wenn ich mir das so überlege... neee, macht ruhig mal weiter wie gehabt...
- cut -
back to the lounge...
1 - So habe ich das noch gar nicht gesehen, Ihr müsst Satiriker sein. Raffiniert!
CrabbyJack - 3. Februar, 18:43
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