In der Nähe eines AKWs wohnen
Das von meinem Wohnort aus nächstgelegene Atomkraftwerk ist etwa 70 Kilometer entfernt. Eine durchaus vernünftige Distanz, wenn man sich die Sicherheit von Atomkraftwerken in Deutschland vor Augen hält. Und ich gebe auch unumwunden zu: ich bin ein Freund des Atomausstiegs.
DieAtomlobby charmanten Vertreter der Erzeuger von Strom mit Hilfe von Kernenergie haben natürlich ganz andere Interessen, aber nicht nur deren (direkte) Vertreter, sondern beispielweise auch der DIHK-Präsident Ludwig-Georg Braun, welcher den Atomausstieg unbedingt rückgängig gemacht haben möchte. Für diese Aussage ließ er sich natürlich einige Tage Zeit, damit sich die Aufregung um die Pannen-AKWs in Norddeutschland legen konnte. In der Bild-Zeitung soll er, um seine Meinung zu unterstreichen, noch Folgendes gesagt haben:
Ich hätte überhaupt kein Problem in der Nähe eines AKW zu wohnen.
Diese Aussage finde ich interessant, erinnert sie doch an die harten Diskussionen in den 80er-Jahren, als die Atomkraft spätestens nach Tschernobyl enorm in der Kritik stand. Sollte sie übrigens so von mir zutreffend wiedergegeben worden sein, so kann ich migrationswillige Anwohner von AKWs nur diesen Tipp geben:
Wenden Sie sich vertrauensvoll an den Präsidenten der DIHK, Herrn Ludwig-Georg Braun. Ein generelles Interesse für Ihr Heim hat er bereits bekundet!
- cut -
back to the lounge...
P.S.: Wie sehr wir momentan Atomstrom brauchen, zeigt übrigens detailliert dieser taz-Artikel.
Die
Ich hätte überhaupt kein Problem in der Nähe eines AKW zu wohnen.
Diese Aussage finde ich interessant, erinnert sie doch an die harten Diskussionen in den 80er-Jahren, als die Atomkraft spätestens nach Tschernobyl enorm in der Kritik stand. Sollte sie übrigens so von mir zutreffend wiedergegeben worden sein, so kann ich migrationswillige Anwohner von AKWs nur diesen Tipp geben:
Wenden Sie sich vertrauensvoll an den Präsidenten der DIHK, Herrn Ludwig-Georg Braun. Ein generelles Interesse für Ihr Heim hat er bereits bekundet!
- cut -
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P.S.: Wie sehr wir momentan Atomstrom brauchen, zeigt übrigens detailliert dieser taz-Artikel.
CrabbyJack - 24. Juli, 18:26
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