Tag der Gleichberechtigung
Am 3. Mai, also heute vor 50 Jahren vollzog sich in der Bundesrepublik Deutschland endlich (!!!) die familienrechtliche(re) Gleichstellung von Männern und Frauen - durch das sogenannte Gleichberechtigungsgesetz. Damit war es u.a. Frauen auch formal "erlaubt", einer Erwerbsarbeit nachgehen zu dürfen; heute eine Selbstverständlichkeit, damals allerdings, wenn man in den Archiven stöbert, wurde im Bundestag "so verbissen und erbittert gekämpft worden, daß es dem Zuhörer schließlich scheinen mußte, als sei Krach und Uneinigkeit der Normalzustand jeder Ehe."
Und auch wenn es in heutiger Zeit noch eine ganze Menge zu tun gibt*, um wirklich eine echte und lebendige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen zu schaffen - weltweit, aber auch in Deutschland - dieser Tag ist meiner Meinung nach ein sehr, sehr wichtiger Tag. Ein Tag, auf den eine Gesellschaft stolz sein kann, weil man sich rechtlich vom Patriarchat verabschiedet hatte.
Nur mal so am Rande: er eignet sich auch vorzüglich als Feiertag!
- cut -
back to the loge...
* damit schließt sich der andere C ausdrücklich mit ein!
Und auch wenn es in heutiger Zeit noch eine ganze Menge zu tun gibt*, um wirklich eine echte und lebendige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen zu schaffen - weltweit, aber auch in Deutschland - dieser Tag ist meiner Meinung nach ein sehr, sehr wichtiger Tag. Ein Tag, auf den eine Gesellschaft stolz sein kann, weil man sich rechtlich vom Patriarchat verabschiedet hatte.
Nur mal so am Rande: er eignet sich auch vorzüglich als Feiertag!
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* damit schließt sich der andere C ausdrücklich mit ein!
CrabbyJack - 3. Mai, 20:40
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Cobold - 4. Mai, 11:58
Es wäre in jedem Fall ein angemessenerer Feiertag als der 3. Oktober, wenn dieser schon nicht auf den 9. November verschoben wird, wo er meines Dafürhaltens eigentlich gefeiert werden müsste.
CrabbyJack - 4. Mai, 23:26
Völlig korrekt - da der 9. November ein schicksalträchtiger Tag in der deutschen Geschichte ist, gebührt ihm meiner Meinung nach die Ehre eines Feiertages sehr viel eher als der völlig willkürlich gewählte 3. Oktober.
Natürlich symbolisiert der 9. November im Hinblick auf 1938 ein auch ein extrem düsteres Kapitel, aber Feiertage müssen ja nicht zwingend ausschließlich freudiger Natur sein. Die von politischer Seite vorgebrachte Kritik am 9. November kann ich zwar nachvollziehen, teile ich aber nicht.
Natürlich symbolisiert der 9. November im Hinblick auf 1938 ein auch ein extrem düsteres Kapitel, aber Feiertage müssen ja nicht zwingend ausschließlich freudiger Natur sein. Die von politischer Seite vorgebrachte Kritik am 9. November kann ich zwar nachvollziehen, teile ich aber nicht.
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