Benzinsparen durch Chiptuning
Die Klimakatastrophe, die fast schon viel zu spät diskutiert und durch den sommerlichen April wieder in aller Munde ist, hat inzwischen auch ganz andere Effekte:
Die Sparte der Autotuner, ansonsten auch unter dem Kürzel "tiefer, schneller, breiter" bekannt (Straßencafébesucher wissen, was es damit wirklich auf sich hat), schreibt sich nun das
Eco-Tuning
auf die Fahnen.
Die ist die Rede von vier Litern auf 100 Km eingespartem Spritverbrauch auf Autobahnfahrten und bis zu einem Liter im EU-Normzyklus, bei gleichzeitig sinkendem CO2-Ausstoß.
Ob und wie sinnvoll das ist, will ich gar nicht mal diskutieren, mir stellte sich beim Lesen eine ganz andere Frage:
"Wenn das stimmt und funktioniert, warum machen das die großen Automobilhersteller dann nicht?"
Zu eitel? Zu blöde? Oder schlichtweg mal wieder verpennt?
- cut -
back to the loge...
Die Sparte der Autotuner, ansonsten auch unter dem Kürzel "tiefer, schneller, breiter" bekannt (Straßencafébesucher wissen, was es damit wirklich auf sich hat), schreibt sich nun das
Eco-Tuning
auf die Fahnen.
Die ist die Rede von vier Litern auf 100 Km eingespartem Spritverbrauch auf Autobahnfahrten und bis zu einem Liter im EU-Normzyklus, bei gleichzeitig sinkendem CO2-Ausstoß.
Ob und wie sinnvoll das ist, will ich gar nicht mal diskutieren, mir stellte sich beim Lesen eine ganz andere Frage:
"Wenn das stimmt und funktioniert, warum machen das die großen Automobilhersteller dann nicht?"
Zu eitel? Zu blöde? Oder schlichtweg mal wieder verpennt?
- cut -
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CrabbyJack - 17. April, 07:35
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Cobold - 17. April, 20:36
Offensichtlich lag den Autoherstellern bislang nichts an niedrigem Benzinverbrauch, mit mehr Leistung lässt sich viel besser werben. Vielleicht ändert sich das ja nun endlich mal. Vielleicht hat aber auch die Mineralölindustrie ihre Finger im Spiel, wer weiß das schon. Ich für meinen Teil bin mit den 5,7 Litern Durchschnittsverbrauch meines smart roadsters äußerst zufrieden.
Der eine C
Der eine C
CrabbyJack - 17. April, 22:48
So siehts aus...
...denn anders ist der doch nach wie vor grassierende PS-Wahn nicht zu erklären (auch die an sich interessante Start-Stop-Technik von BMW wird nur im Zusammenhang mit Mehrleistung beworben!).
Trotzdem peinlich, dass man sich von einigen Bastlern (sorry, aber übertreiben macht anschaulich...) vorführen lässt.
Mein Auto kann eigentlich nie wenig genug verbrauchen (im Moment auch so 5,7 Liter Diesel). Vielleicht lässt sich noch was mit nem Spritsparkurs rauskitzeln.
Der andere C
Trotzdem peinlich, dass man sich von einigen Bastlern (sorry, aber übertreiben macht anschaulich...) vorführen lässt.
Mein Auto kann eigentlich nie wenig genug verbrauchen (im Moment auch so 5,7 Liter Diesel). Vielleicht lässt sich noch was mit nem Spritsparkurs rauskitzeln.
Der andere C
Cobold - 18. April, 13:36
Spritsparkurs
Irgendwann ist das Sparpotential aufgebraucht. Seit dem ich den Führerschein gemacht habe wird bei jeder Spritrunde gebetsmühlenhaft wiederholt, wie man spritsparend fahren kann: früh hochschalten, vorrausschauend fahren, vor roten Ampeln früh auskuppeln. Ich kann's nicht mehr hören. Die sollen einfach spritsparende Autos bauen.
CrabbyJack - 18. April, 16:30
Würden sie ja gerne...
...aber dann haben sich die Kundenwünsche so geändert, dass man die Verbrauchs- und damit CO2-Ziele nicht mehr erreichen konnte. Sage nicht ich, sondern erdreistete sich Martin Winterkorn zu sagen, seines Zeichens VW-Chef (http://www.spiegel.de/international/spiegel/0,1518,470093,00.html), und ich denke das sagt auch schon eine ganze Menge: von dieser Generation Automobilmanager brauchst nicht viel erwarten. Ich weiß, man soll mit pauschalen Urteilen vorsichtig sein, allerdings bin ich bereit zu wetten, dass die Denke bei anderen Automobilherstellern nicht anders sein wird.
Mit Spritsparkurs waren übrigens nicht die immer wieder hochkochenden tollen Tipps aus Funk und Fernsehen gemeint, sondern eher ein echter Kurs bei einem Automobilclub oder so. Scheinbar nützen die wirklich etwas (ich sage hier bewusst "scheinbar" weil ich keinen persönlich kenne, der einen solchen Kurs gemacht hat und mir das bestätigen oder bestreiten kann).
Mit Spritsparkurs waren übrigens nicht die immer wieder hochkochenden tollen Tipps aus Funk und Fernsehen gemeint, sondern eher ein echter Kurs bei einem Automobilclub oder so. Scheinbar nützen die wirklich etwas (ich sage hier bewusst "scheinbar" weil ich keinen persönlich kenne, der einen solchen Kurs gemacht hat und mir das bestätigen oder bestreiten kann).
Cobold - 21. April, 17:41
Im ARD-Ratgeber kam gerade ein Bericht, der die Wirksamkeit des Eco-Tunings bestätigt und in dem die Prüfer zum Schluss kamen:
"Der Vergleich zeigt eines: Es ist noch viel Luft drin beim Thema Spritsparen, und die beste Schadstoffbremse bleibt der Fahrer."
http://www.daserste.de/ratgeber/auto_beitrag_dyn~uid,us7redsyxjgz4hfv~cm.asp
Der eine C
"Der Vergleich zeigt eines: Es ist noch viel Luft drin beim Thema Spritsparen, und die beste Schadstoffbremse bleibt der Fahrer."
http://www.daserste.de/ratgeber/auto_beitrag_dyn~uid,us7redsyxjgz4hfv~cm.asp
Der eine C
CrabbyJack - 21. April, 19:19
Huch...
...der SWR greift Themen vom einen C und vom anderen C auf? Naja. Auf der Webseite ist auch ein Link zum Thema Spritsparen und interessant finde ich diese Aussage:
"Zuladung kostet – pro 100 Kilo steigt der Verbrauch um etwa 0,6 Liter."
Da werde ich der Fahrgemeinschaft mal eine strenge Diät verordnen müssen: wenn jeder 20 Kilo abnimmt, braucht der Golf nur noch 4,9 Liter...
Der andere C
"Zuladung kostet – pro 100 Kilo steigt der Verbrauch um etwa 0,6 Liter."
Da werde ich der Fahrgemeinschaft mal eine strenge Diät verordnen müssen: wenn jeder 20 Kilo abnimmt, braucht der Golf nur noch 4,9 Liter...
Der andere C
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