Abgründe, wieder und wieder
Tja, was soll man mit einem Politiker machen, der als Ministerpräsident bei Wahlen zurecht eine krachende Niederlage eingefahren, der als späterer Bundesminister allerhand Unsinn von sich gegeben und mit dazu beigetragen hat, dass dieses Land nach eigener Aussage "am Rande des Abgrunds stand" und nur von ihm in heldenhafter Manier gerettet werden konnte (ohne ihn wäre die Rettung vielleicht nicht notwendig gewesen)? Nach Hause schicken wäre vielleicht das naheliegendste, aber nein, was passiert in dieser seltsamen Republik? Er wird medial zum Kanzler(kandidaten) geschrieben. Als ob es einen Bedarf danach gebe, als ob man eine schlechte Kanzlerin durch einen noch viel schlechteren Kanzler ersetzen müsste. Die Realität ist stellenweise doch das bessere Kabarett.
Von taz (mehr...) über Spiegel Online (mehr...), von FAZ (mehr...) bis Süddeutsche (mehr...): der Gescheiterte wird zum großen Helden geschrieben, der noch von seiner eigenen Partei geliebt werden sollte.
Ich habe beim Lesen dieser allesamt sehr neutral-wohlwollenden Artikel nur noch nicht erkennen können, für was brauchen wir den Typen eigentlich? Sollen wir wieder mal oder weiter in den Abgrund blicken (mehr...)? Oder soll mit seiner Kandidatur nur gewährleistet werden, dass die Kanzlerin noch zweitausend Jahre weiterregieren kann?
Von taz (mehr...) über Spiegel Online (mehr...), von FAZ (mehr...) bis Süddeutsche (mehr...): der Gescheiterte wird zum großen Helden geschrieben, der noch von seiner eigenen Partei geliebt werden sollte.
Ich habe beim Lesen dieser allesamt sehr neutral-wohlwollenden Artikel nur noch nicht erkennen können, für was brauchen wir den Typen eigentlich? Sollen wir wieder mal oder weiter in den Abgrund blicken (mehr...)? Oder soll mit seiner Kandidatur nur gewährleistet werden, dass die Kanzlerin noch zweitausend Jahre weiterregieren kann?
CrabbyJack - 8. Juli, 16:34
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