Zurück zu den Wurzeln
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar wurde mit den Stimmen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und Linken im Stadtrat von ihrer Aufgabe abberufen. Die Begründung ist kafkaesk: sie hat sich an das gehalten, was ihr das Grundgesetz vorschreibt - sie hat sich für die Gleichstellung eingesetzt (mehr...).
Das allerdings entsprach nicht den Erwartungen der Mehrheit des Stadtrates (mehr...). Allem Anschein nach hätte sich die Gleichstellungsbeauftragte also nicht mit "Männerthemen" oder "Benachteiligungen von Männern im Berufsleben" (die es hier und da und dort tatsächlich gibt) auseinandersetzen dürfen, sondern eben nur und ausschließlich mit, tja, Frauenproblemen.
Das an sich ist völlig okay und rechtlich nicht zu beanstanden. Aber dann sollten die Stadträtinnen und -räte auch so konsequent sein und eine Tätigkeit nicht irreführend bezeichnen, sondern mit dem, was sich tatsächlich dahinter verbirgt. Sprich: die Konsequenz muss dann sein, den Begriff "Gleichstellungsbeauftragte" wieder in "Frauenbeauftragte" umzubenennen. Denn der Begriff "Gleichstellung" würde suggerieren, dass es hier um die grundgesetzlich verankerte Gleichstellung von Mann und Frau geht, vulgo die Nicht-Benachteiligung oder Nicht-Bevorzugung eines Geschlechtes.
Zurück zu den Wurzeln also ist die Losung hier - und da die Kaiserstadt Goslar wahrlich kein Einzelfall ist, sollte das in den Behörden, in welchen nur Frauen eine Gleichstellungsbeauftragte (!) wählen und sich entsprechend auch nur um die Benachteiligung von Frauen gekümmert wird, gleichfalls nachgezogen werden.
Alles andere wäre schon, irgendwie, nur kafkaesk.
Das allerdings entsprach nicht den Erwartungen der Mehrheit des Stadtrates (mehr...). Allem Anschein nach hätte sich die Gleichstellungsbeauftragte also nicht mit "Männerthemen" oder "Benachteiligungen von Männern im Berufsleben" (die es hier und da und dort tatsächlich gibt) auseinandersetzen dürfen, sondern eben nur und ausschließlich mit, tja, Frauenproblemen.
Das an sich ist völlig okay und rechtlich nicht zu beanstanden. Aber dann sollten die Stadträtinnen und -räte auch so konsequent sein und eine Tätigkeit nicht irreführend bezeichnen, sondern mit dem, was sich tatsächlich dahinter verbirgt. Sprich: die Konsequenz muss dann sein, den Begriff "Gleichstellungsbeauftragte" wieder in "Frauenbeauftragte" umzubenennen. Denn der Begriff "Gleichstellung" würde suggerieren, dass es hier um die grundgesetzlich verankerte Gleichstellung von Mann und Frau geht, vulgo die Nicht-Benachteiligung oder Nicht-Bevorzugung eines Geschlechtes.
Zurück zu den Wurzeln also ist die Losung hier - und da die Kaiserstadt Goslar wahrlich kein Einzelfall ist, sollte das in den Behörden, in welchen nur Frauen eine Gleichstellungsbeauftragte (!) wählen und sich entsprechend auch nur um die Benachteiligung von Frauen gekümmert wird, gleichfalls nachgezogen werden.
Alles andere wäre schon, irgendwie, nur kafkaesk.
CrabbyJack - 20. Mai, 19:51
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